Friedrich von Schiller (geb. am 10. November 1759 in Marbach am Neckar, Württemberg; gestorben am 9. Mai 1805 in Weimar, Sachsen-Weimar), 1802 geadelt, war ein deutscher Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker. Viele seiner Theaterstücke gehören zum Standardrepertoire der deutschsprachigen Theater. Seine Balladen zählen zu den bekanntesten deutschen Gedichten.
Schiller gehört mit Wieland, Goethe und Herder zum Viergestirn der Weimarer Klassik.
Nach Dorf- und Lateinschule trat Friedrich von Schiller auf Befehl des Herzogs Karl Eugen 1773 in die Karlsschule ein, studierte dort ab 1776 Medizin. 1780 wurde er Regimentsmedicus in Stuttgart. Nach Aufführung der Räuber in Mannheim wurde Schiller arrestiert und erhielt Schreibverbot. Anschließend floh er über Leipzig und Dresden nach Weimar (1787). 1789 wurde er zum a. o. Prof. der Geschichte und Philosophie in Jena ernannt. Von 1799 bis zu seinerm Tod lebte Schiller wieder in Weimar. (Mehr Informationen unter friedrich-schiller.com)